Ursache für Schwankungen im Salzgehalt
Definition 
Wenn man die Salinität und das Verhältnis von Niederschlag und Verdunstung analysiert, lassen sich folgende Zusammenhänge feststellen:
A: In Gebieten, in denen es aufgrund einer höheren Verdunstungsrate im Vergleich zum Niederschlag zu einem stärkeren Wasserverlust kommt, wird eine höhere Salinität beobachtet. Dies liegt daran, dass bei der Verdunstung das Wasser verdunstet, während die darin enthaltenen Mineralien und gelösten Salze konzentriert zurückbleiben, was zu einer erhöhten Salinität in der Region führt. Diese Situation tritt häufig in ariden oder halbariden Gebieten auf, in denen die Verdunstung hoch und der Niederschlag begrenzt ist.
B: Andererseits wird in Gebieten, in denen der Niederschlag im Vergleich zur Verdunstung höher ist, eine geringere Salinität beobachtet. Dies liegt daran, dass der Regen frisches Wasser bringt, das die Salze verdünnt und die Konzentration der gelösten Mineralien im Boden und in den Gewässern verringert. Diese Gebiete sind in der Regel Regionen mit hohem Niederschlag oder in der Nähe von Süßwasserquellen wie Flüssen oder Seen.
Dieses Bild verdeutlicht die Beziehung zwischen Salinität und dem Verhältnis von Niederschlag und Verdunstung. In Gebieten, in denen die Verdunstung den Niederschlag übersteigt, ist die Salinität tendenziell hoch, während in Gebieten, in denen der Niederschlag die Verdunstung übersteigt, die Salinität tendenziell niedrig ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass auch andere Faktoren wie Geologie, Grundwasserzirkulation und Meeresströmungen die Salinität in bestimmten Regionen beeinflussen können. Das Verhältnis von Niederschlag und Verdunstung ist jedoch ein entscheidender Faktor, um die Variationen der Salinität in verschiedenen Gebieten zu verstehen.
ID:(12370, 0)
Beziehung zwischen Salzgehalt und Temperatur
Bild 
Wenn Salinität und Temperaturen in verschiedenen Tiefen gemessen werden, zeigt sich (in diesem Fall bei einer Breitengrad von 9 Grad Süd), dass die Beziehung zwei Wendepunkte aufweist:
- Von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 800 m beobachtet man einen gleichzeitigen Anstieg von Temperatur und Salinität.
- Bei weiterem Abstieg bis zu einer Tiefe von 2000 m bleibt die Temperatur konstant, während die Salinität abnimmt.
- Jenseits von 2000 m steigen Temperatur und Salinität mit zunehmender Tiefe weiter an.
Interessanterweise liegen die 4 Grad, in denen dieses Verhalten auftritt, in dem Temperaturbereich, in dem Süßwasser seine maximale Dichte erreicht. Man kann daher den Bereich von 800 m bis 2000 m als eine Tiefe interpretieren, in der das Wasser 'Salz abgibt', ähnlich einem Phasenübergang. Um dieses Verhalten zu verstehen, muss man zuerst das Verhalten der Entropie analysieren.
ID:(12371, 0)
Gleichung des einfachen Zustands des Meerwassers
Beschreibung 
Variablen
Berechnungen
Berechnungen
Gleichungen
Der thermische Ausdehnungskoeffizient ist definiert durch
| $ k_T = +\displaystyle\frac{1}{ V }\displaystyle\left(\displaystyle\frac{\partial V }{\partial T }\displaystyle\right)_ p $ |
Im Fall von ozeanischem Wasser arbeiten wir mit dem spezifischen Volumen
| $ \alpha = \displaystyle\frac{1}{ \rho }$ |
anstelle des Volumens $V$. Daher kann eine Variablentransformation durchgef hrt werden, wodurch der thermische Ausdehnungskoeffizient wie folgt lautet:
| $ k_T =\displaystyle\frac{1}{ \alpha_T }\left(\displaystyle\frac{ \partial\alpha_T }{ \partial T }\right)_{ p , i }$ |
.
(ID 11980)
Der Kompressibilit tskoeffizient mit $k_p$ ist definiert durch
| $ k_p = -\displaystyle\frac{1}{ V }\displaystyle\left(\displaystyle\frac{\partial V }{\partial p }\displaystyle\right)_ T $ |
Im Fall von ozeanischem Wasser arbeiten wir mit dem spezifischen Volumen
| $ \alpha = \displaystyle\frac{1}{ \rho }$ |
anstelle des Volumens $V$. Daher kann eine Variablentransformation durchgef hrt werden, wodurch der Kompressibilit tskoeffizient wie folgt lautet:
| $ k_p = -\displaystyle\frac{1}{ \alpha }\left(\displaystyle\frac{ \partial\alpha }{ \partial p }\right)_{ T , S }$ |
.
(ID 11981)
Das negative Vorzeichen spiegelt wider, dass eine Erhöhung des Salzgehalts zu einer Erhöhung der Dichte führt. Da das spezifische Volumen der Kehrwert der Dichte ist, führt eine Erhöhung der Dichte zwangsläufig zu einer Verringerung des spezifischen Volumens.
der Coeficiente de contracción halina ($k_i$) hat eine ähnliche Form wie der Compresividad isotermica ($k_p$) und der Koeffizient der thermischen Ausdehnung ($k_T$), entsprechend der Art und Weise, wie sich der Volumen ($V$) in Abhängigkeit von der Salinidad ($i$) verändert, definiert durch:
| $ k_i = -\displaystyle\frac{1}{ V }\displaystyle\left(\displaystyle\frac{\partial V }{\partial i }\displaystyle\right)_ { p , T } $ |
Im ozeanographischen Kontext verwenden wir der Volumen especifico ($\alpha$) anstelle von der Volumen ($V$), wie definiert durch:
| $ \alpha = \displaystyle\frac{1}{ \rho }$ |
Daher sollte der entsprechende Kontraktionskoeffizient wie folgt ausgedrückt werden:
| $ k_i = -\displaystyle\frac{1}{ \alpha }\left(\displaystyle\frac{ \partial\alpha_i }{ \partial i }\right)_{ p , T }$ |
(ID 11982)
Die Variation der Temperatur $T$ wird durch die Gleichung des thermischen Ausdehnungskoeffizienten $k_T$ geregelt:
| $ k_T =\displaystyle\frac{1}{ \alpha_T }\left(\displaystyle\frac{ \partial\alpha_T }{ \partial T }\right)_{ p , i }$ |
Die Variation der Salinit t $i$ wird durch die Gleichung des Salzkonzentrationskoeffizienten geregelt:
| $ k_i = -\displaystyle\frac{1}{ \alpha }\left(\displaystyle\frac{ \partial\alpha_i }{ \partial i }\right)_{ p , T }$ |
Schlie lich wird die Variation des Drucks $p$ durch die Gleichung des Kompressibilit tskoeffizienten geregelt:
| $ k_p = -\displaystyle\frac{1}{ \alpha }\left(\displaystyle\frac{ \partial\alpha }{ \partial p }\right)_{ T , S }$ |
Daher kann die Gesamtvariation des spezifischen Volumens $\alpha$ als Summe der individuellen Variationen gesch tzt werden:
$d\alpha = d\alpha_T + d\alpha_i +d\alpha_p$
Somit kann die Gesamtvariation verallgemeinert werden als:
| $ \displaystyle\frac{ d\alpha }{ \alpha }= k_T dT - k_i di - k_p dp$ |
(ID 11983)
Beispiele
(ID 16234)
Wenn man die Salinit t und das Verh ltnis von Niederschlag und Verdunstung analysiert, lassen sich folgende Zusammenh nge feststellen:
A: In Gebieten, in denen es aufgrund einer h heren Verdunstungsrate im Vergleich zum Niederschlag zu einem st rkeren Wasserverlust kommt, wird eine h here Salinit t beobachtet. Dies liegt daran, dass bei der Verdunstung das Wasser verdunstet, w hrend die darin enthaltenen Mineralien und gel sten Salze konzentriert zur ckbleiben, was zu einer erh hten Salinit t in der Region f hrt. Diese Situation tritt h ufig in ariden oder halbariden Gebieten auf, in denen die Verdunstung hoch und der Niederschlag begrenzt ist.
B: Andererseits wird in Gebieten, in denen der Niederschlag im Vergleich zur Verdunstung h her ist, eine geringere Salinit t beobachtet. Dies liegt daran, dass der Regen frisches Wasser bringt, das die Salze verd nnt und die Konzentration der gel sten Mineralien im Boden und in den Gew ssern verringert. Diese Gebiete sind in der Regel Regionen mit hohem Niederschlag oder in der N he von S wasserquellen wie Fl ssen oder Seen.
Dieses Bild verdeutlicht die Beziehung zwischen Salinit t und dem Verh ltnis von Niederschlag und Verdunstung. In Gebieten, in denen die Verdunstung den Niederschlag bersteigt, ist die Salinit t tendenziell hoch, w hrend in Gebieten, in denen der Niederschlag die Verdunstung bersteigt, die Salinit t tendenziell niedrig ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass auch andere Faktoren wie Geologie, Grundwasserzirkulation und Meeresstr mungen die Salinit t in bestimmten Regionen beeinflussen k nnen. Das Verh ltnis von Niederschlag und Verdunstung ist jedoch ein entscheidender Faktor, um die Variationen der Salinit t in verschiedenen Gebieten zu verstehen.
(ID 12370)
Wenn Salinit t und Temperaturen in verschiedenen Tiefen gemessen werden, zeigt sich (in diesem Fall bei einer Breitengrad von 9 Grad S d), dass die Beziehung zwei Wendepunkte aufweist:
- Von der Oberfl che bis zu einer Tiefe von 800 m beobachtet man einen gleichzeitigen Anstieg von Temperatur und Salinit t.
- Bei weiterem Abstieg bis zu einer Tiefe von 2000 m bleibt die Temperatur konstant, w hrend die Salinit t abnimmt.
- Jenseits von 2000 m steigen Temperatur und Salinit t mit zunehmender Tiefe weiter an.
Interessanterweise liegen die 4 Grad, in denen dieses Verhalten auftritt, in dem Temperaturbereich, in dem S wasser seine maximale Dichte erreicht. Man kann daher den Bereich von 800 m bis 2000 m als eine Tiefe interpretieren, in der das Wasser 'Salz abgibt', hnlich einem Phasen bergang. Um dieses Verhalten zu verstehen, muss man zuerst das Verhalten der Entropie analysieren.
(ID 12371)
(ID 16233)
ID:(1532, 0)
